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Stadt gedenkt der Opfer des Holocaust

Vor nunmehr fast 78 Jahren, am 27. Januar 1945 , befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau – den Ort, der wie kein anderer für das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte steht. Seit 1996 ist dieser Tag bundesweit ein gesetzlich verankerter Gedenktag, an dem auch die Stadt Hildesheim an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung aus Rücksichtnahme auf den Schabbat terminlich vorverlegt und findet daher am Freitag, 26. Januar, 15 Uhr, im Historischen Rathaus, Markt 1, Sitzungssaal Gustav Struckmann statt. Hierzu ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen! Es wird bis 25. Januar um Anmeldung unter kulturbuero@stadt-hildesheim.de oder unter Telefon 05121 301-4022 gebeten.

 

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer informieren Markus Roloff und Klaus Schäfer von der Volkshochschule Hildesheim über das Projekt „Vernetztes Erinnern“. Im Anschluss wird Sven Abromeit vom Hildesheimer Geschichtsverein einen Vortrag über „Selma, Hans und Herbert Leeser – die vergessene Familie des Ehrenbürgers: bedrängt, ins Exil und in den Selbstmord getrieben“ halten. Zudem berichten Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs des Gymnasium Mariano-Josephinum über ihre Aktion zur Reinigung von Stolpersteinen im Stadtgebiet, an der sich auch Schülerinnen und Schüler anderer Hildesheimer Schulen beteiligen.

Die musikalische Umrahmung gestaltet die Musikschule Hildesheim: Danny Januszkiewicz (Stipendiat der Leester-Musikschul-Stiftung, Piano) spielt gemeinsam mit seinem Vater Mariusz Januszkiewicz (Violine).

Foto: AdobeStock