
Drei Monate lang hatten Jugendliche aus der Nordstadt ein Fußballturnier im Friedrich-Nämsch-Park mit geplant und vorbereitet. Bei dem Turnier, das am 15 Juni ausgetragen wurde, sollten nicht nur Spaß und Gemeinschaft im Vordergrund stehen, sondern auch die Verbesserung des sandigen, steinigen und unebenen Bolzplatzes. Dafür haben die Jugendlichen in der Nordstadt und darüber hinaus zahlreiche Unterstützende gefunden, von denen etliche unterschiedliche Eurobeträge pro Tor für die Verbesserung des Platzes gespendet haben. Wie viel genau bei den 47 Toren zusammenkam, steht noch nicht fest, da einige Sponsoren sich nicht vorher auf einen festen Betrag festlegen wollten. Schätzungsweise dürften es aber über 1.000 Euro sein, die sich die Jugendlichen durch ihren Einsatz erspielt haben.
Für den Bolzplatz haben sich Jugendliche aus der Nordstadt seit mittlerweile 3,5 Jahren eingesetzt. Dabei haben sie sich regelmäßig mit der Kommunalpolitik, der Verwaltung und lokal Engagierten beschäftigt, um für die Sanierung einzustehen. Mit Erfolg! Der Stadtrat stimmte in Anwesenheit einiger der Jugendlichen am 17. Juni für eine Sanierung des Platzes mit einem Budget bis zu 80.000 Euro aus nicht vergebenen Fördermitteln des Kulturfonds.
Das Turnier selbst war ein voller Erfolg! Spaß, Emotionen, fantastischer Fußball und die Aussicht auf einen besseren Platz machten versprungene Bälle durch Unebenheiten und die anfänglichen Wetterschwierigkeiten wett. Am Ende siegte das Team „Real Madrid“, das sich im Finale per Elfmeterschießen gegen das Team aus dem Kinder- und Jugendhaus Oststadt durchsetzte. Unterstützt und begleitet wurden die Jugendlichen von den Mitarbeitenden des offenen Kinder- und Jugendhauses Nordstadt (KJN).
Foto: oh/Stadt Hildesheim