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Verkehrsversuch Marienburger Straße wird verändert

Der seit dem 28. Mai von den politischen Gremien der Stadt Hildesheim beauftragte Verkehrsversuch auf der Marienburger Straße wird aufgrund der bisherigen Beobachtungen ab Montag, 10. Juni, geändert: Die einspurige Verkehrsführung stadteinwärts beginnt dann erst in Höhe der Stralsunder Straße, damit der Busverkehr nur an der Haltestelle des Marienburger Platzes für Wartezeiten sorgt.

Das entspricht der ursprünglichen Planung für den Verkehrsversuch. Die bisherige längere Einspurigkeit sollte insbesondere die Busverkehrsqualität stadteinwärts verbessern. Vor der Änderung wird der Verkehr am 6. und 7. Juni ebenso gezählt wie nach der Änderung ab dem 10. Juni.

Die bisherige Gestaltung des Versuchs hat gezeigt, dass die Einspurigkeit in dieser Form nicht verkehrsverträglich ist. Das wurde insbesondere an den großen Rückstaulängen in der morgendlichen Spitzenstunde sowie Verkehrsverlagerungen in Richtung der Straßen Hohnsen und Großer Saatner / Am Roten Steine deutlich.

Sollte sich herausstellen, dass auch die geänderte Verkehrsführung nicht verträglich ist, wird der Versuch, der eigentlich bis zum 21. Juni dauern soll, vorzeitig abgebrochen.

Hintergrund 

Hintergrund für den Verkehrsversuch sind Pläne zur Neustrukturierung des Marienburger Platzes. Dieser ist mit seinen umliegenden Ladengeschäften aus städtebaulicher Sicht, insbesondere im Hinblick auf die räumliche Lage des Platzbereichs, der vorhandenen Größenordnungen der ansässigen Nutzungen und der Anordnung der Ladengeschäfte, neu zu strukturieren. Im Rahmen der Änderung des Bebauungsplans wird es notwendig, die verkehrliche Erschließung den neuen Ansprüchen sowie den gesamtstädtischen Zielsetzungen des integrierten Verkehrsentwicklungskonzeptes, des Lärmaktionsplanes und des Mobilitätskonzepts Hildesheimer Süden anzupassen. In die Überlegungen sind auch die Wünsche des Ortsrates Marienburger Höhe/Galgenberg eingeflossen.

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