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Fritz S. Ahrberg übernimmt den Vorsitz des UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V.

 Fritz S. Ahrberg übernimmt den Vorsitz des UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V.
Der neue Vorstand der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.: Von links: Dr. Manuel Becher, Anne Robertshaw, Carolin Kolhoff, Fritz S. Ahrberg, Patricia Ellendt-Scheer, Ulrike Köppel und Björn Rudek.
„Grenzen überwinden, neue Horizonte entdecken“ lautet der Titel 

der diesjährigen Jahrestagung der deutschen und schweizerischen Welterbevereine und der Deutschen und Schweizerischen UNESCO-Kommissionen, die derzeit vom 22. bis 24. Mai 2024 in Konstanz stattfindet.

Ein zentraler Programmpunkt der Mitgliederversammlung waren die regulären Vorstandswahlen. In diesem Rahmen ist Fritz S. Ahrberg am Mittwoch [22. Mai 2024] einstimmig zum Vorsitzenden des Vorstands gewählt worden. Die Übernahme dieser Aufgabe erfolgt neben seiner Funktion als Geschäftsführer der Hildesheim Marketing GmbH.

„Einen aktiven Beitrag zur Bekanntmachung und damit auch zur Vermittlung und dem Erhalt der UNESCO-Welterbestätten in Deutschland leisten zu können, ist für mich Ehre, Ansporn und Herzensangelegenheit zugleich.“, sagte Fritz S. Ahrberg im Anschluss an seine Wahl zum Vorstandsvorsitzenden. Jede einzelne Welterbestätte habe in der Geschichte etwas verändert und tue es noch immer. Dies zu bewahren und daraus für die Zukunft zu lernen, sei alle Anstrengungen wert. „Natürlich ist diese zusätzliche Aufgabe auch für mich persönlich eine Herausforderung. Ich bin mir aber sicher, gemeinsam mit dem Team der Geschäftsstelle, den anderen Mitgliedern des Vorstands und den vielen Aktiven rund um die Welterbestätten viel bewegen zu können.“, so Ahrberg. Die erste offizielle Aufgabe von Fritz S. Ahrberg nach Ende der Jahrestagung in Konstanz wird die offizielle Eröffnung des diesjährigen UNESCO-Welterbetages im Rahmen der bundesweiten Eröffnungsfeier am 2. Juni 2024 an der Völklinger Hütte im Saarland gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sein.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Patricia Ellendt-Scheer (Trier) und Dr. Manuel Becher (Bayreuth) als stellvertretende Vorsitzende, Anne Robertshaw (Potsdam) als Schatzmeisterin sowie Ulrike Köppel (Weimar) und Björn Rudek (Würzburg) als Beigeordnete. Unterstützt wird der Vorstand durch die Kolleginnen und Kollegen der geborenen Mitglieder Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), Deutsche UNESCO Kommission (DUK) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Für das Amt der Rechnungsprüfung wurden Christian Kuhn (Mittelrhein), und Katrin Kaltschmidt (Quedlinburg) bestimmt.

Der UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V. ist ein Zusammenschluss der deutschen Welterbestätten und der jeweiligen touristischen Organisationen. Ziele des Vereins sind unter anderen die Steigerung der Bekanntheit der deutschen UNESCO-Welterbestätten und die Förderung eines behutsamen und hochqualifizierten Tourismus der Welterbestätten im denkmalverträglichen Ausmaß sowie eine bessere Koordination vom Denkmalschutz und Tourismus. Darüber hinaus steht die dauerhafte Sicherstellung des Erhalts der Welterbestätten durch Einnahmen, die über den Tourismus erwirtschaftet werden, im Fokus. Sowie die Beratung von Welterbestätten in Fragen der touristischen Vermarktung. Derzeit sind in dem Verein neben zahlreichen Partnern und weiteren Mitgliedsorganisationen 51 der 52 materiellen deutschen Welterbestätten organisiert. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in Quedlinburg.

Erstmals findet die Tagung in diesem Jahr gemeinsam mit dem Schweizer Welterbestätten-Verein und der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Aufgrund der räumlichen Nähe zur Schweiz sowie der dortigen grenzüberschreitenden UNESCO-Welterbstätte „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wurde Konstanz am Bodensee als Veranstaltungsort ausgewählt. 


Foto: oh/UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.