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Bilanz der ersten Verkehrssicherheitswoche

Von Montag, 12. Februar, bis Sonntag, 18. Februar , führte das Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth die erste Verkehrssicherheitswoche für das Jahr 2024 durch. In den Städten Bad Salzdetfurth und Bockenem sowie den Gemeinden Lamspringe, Schellerten, Holle und Söhlde fanden mit Unterstützung der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Hildesheim, der Zentralen Polizeidirektion Hannover sowie des Landkreis Hildesheim an verschiedenen Örtlichkeiten mobile sowie stationäre Verkehrskontrollen statt.

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Bekämpfung der sog. Hauptunfallursachen. So überwachten die Kontrollkräfte an verschiedenen Orten die Einhaltung der Geschwindigkeit, überprüften die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmenden, ahndeten verbotswidriges Benutzen von Mobiltelefonen oder die Missachtung von Vorfahrtsregelungen. Vordergründig geschah dies an den Unfallschwerpunkten, z. B. am sog. „Upstedter Kreuz“ zwischen Bültum und Wehrstedt oder auf der Bundesstraße 6 bei den Ortschaften Astenbeck und Wendhausen.

Insgesamt wurden knapp 270 Kraftfahrzeuge und circa 10 Fahrräder durch die Polizei angehalten. Dies geschah entweder zur Durchführung anlassunabhängiger Verkehrskontrollen oder zwecks Ahndung konkreter, zuvor begangener Verkehrsverstöße. Im Laufe der sieben Tagen stellten die Einsatzkräfte knapp 145 Geschwindigkeitsverstöße und etwa 40 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten fest.

Der Landkreis Hildesheim hat hierbei mit zwei Geschwindigkeitsmessanhängern unterstützt. Diese standen in der Detfurther Allee und im Lammetal in Bad Salzdetfurth. Neben den polizeilich registrierten Tempoverstößen stellte der Landkreis mithilfe der Anhänger weitere 544 Verstöße fest.

Ergänzend mussten die Beamten und Beamtinnen in mehreren Fällen Strafanzeigen fertigen. Sie leiteten Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis oder wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. In einem weiteren Fall ergab sich gegen einen Autofahrer der Verdacht, dass dieser unter Einfluss von Drogen oder anderen berauschenden Mitteln fahruntüchtig gewesen ist. Zusätzlich zu einer Blutentnahme hatte der Mann seinen Pkw stehen lassen und seinen Führerschein abgeben müssen.

Durch den örtlichen Kontaktbereichsbeamten, Kriminaloberkommissar Detlef Hauschild, sind darüber hinaus an verschiedenen Tagen an den hiesigen Grundschulen Schulwegüberwachungen und Präventivgespräche durchgeführt worden. Im Fokus waren hierbei die sog. „Elterntaxis“ sowie der E-Scooter- / Fahrrad- und Fußgängerverkehr.

Durch den Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hildesheim, Polizeihauptkommissar Christian Koplin, wurde mit Unterstützung des Bauhofs der Stadt Bad Salzdetfurth ein sog. „Dialogdisplay“ im Pfaffenstieg in Lechstedt montiert. Das Gerät weist den Kraftfahrzeugverkehr hierbei auf die Einhaltung der Tempolimits hin (s. Foto).

Weitere Einzelheiten zu den Ergebnissen der Verkehrssicherheitswoche können den einzelnen Zwischenmeldungen entnommen werden:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/5712701

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/5713570

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/5714387

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/5715250

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/5716285

Trotz der teils erheblichen Folgen für einige Fahrzeugführende im Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren zeigten sich die allermeisten jedoch erfreulicherweise einsichtig und kooperativ. Die Polizei Bad Salzdetfurth wird im Laufe des Jahres 2024 weitere themenspezifische Verkehrskontrollaktionen initiieren.

Foto: Polizei Hildesheim