
Am vergangenen Wochenende wurden Erdkröten und Bergmolche sicher über die Sorsumer Straße gebracht.
Die Zeit der „Amphibienwanderungen“ hat begonnen, seit letzter Woche sind sie vermehrt auch in und um Hildesheim unterwegs. Erdkröten und Grasfrösche, aber auch Kamm-, Teich- und Bergmolche gehören zu den „Wandernden“, die auf dem Weg zu ihren Laichgewässern die Straßen überqueren. Autofahrende sollten deswegen in den kommenden Wochen an Straßenabschnitten mit Krötenwarnschildern bitte besonders aufmerksam sein.

Am vergangenen Wochenende wurden an der Sorsumer Straße hunderte Erdkröten sicher über die Straße gebracht.
An der Sorsumer Straße in Höhe des Hildesheimer Waldes, am Steinberg – Zufahrt zum Wildgatter/Kupferschmiede – und an der Egloffsteinstraße in Marienrode sind auch in diesem Jahr wieder die Amphibienzäune errichtet worden. Die Tiere laufen am Fangzaun entlang und fallen in eingegrabene Eimer. Diese werden von ehrenamtlich Helfenden zweimal am Tag über die Straße getragen, damit die Tiere dort gefahrlos weiterwandern können. Am Steinberg sind Schülerinnen und Schüler der Renataschule aktiv und leeren die Eimer, dabei zählen und notieren sie die gefundenen Arten für statistische Auswertungen. Am 18. März konnten an der Sorsumer Straße 149 Erdkröten und zwei Teichmolche sicher über die Straße gebracht werden, am 19. März waren es sogar 277 Kröten und 14 Molche.
Im Mönkemöllerweg, in der Straße Vor der Lademühle, am Großen Saatner und im Hottelner Weg wird zudem jeweils mit Hinweisschildern auf die Amphibienwanderung aufmerksam gemacht.
Fotos: oh/Stadt Hildesheim