Sicher, trocken und geordnet können ab sofort fast 250 Fahrräder in der neu erstellten Radstation am ZOB am Bahnhof untergestellt werden.
Am 9. Oktober wurde die neue Bike + Ride-Anlage eingeweiht und offiziell an die AWO-Trialog als Betreiber übergeben. Auf dem Grundstück, auf dem 1988 108 überdachte Fahrradplätze erstellt und später mit Käfigen gesichert wurden, befindet sich jetzt ein von Jung Architekten entworfenes, transparentes Gebäude mit knapp 250 Einstellplätzen (108 Fahrradständer und 68 sog. „Doppelstockparker“), die über die AWO-Trialog für einen Jahresbeitrag von 70 Euro angemietet werden können. „Damit verbessern wir unsere Infrastruktur für den Radverkehr an einer zentralen Stelle: Gerade am Bahnhof ist es wichtig, ausreichend Stellplätze für Fahrräder in unterschiedlichen Qualitäten vorzuhalten, um die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel des ÖPNV mit dem Radfahren in attraktiver Weise kombinieren zu können. Das ist hier bereits – wie die hohe Nachfrage zeigt – in den letzten Jahren mit dem städtischen Angebot gut gelungen und wird mit der neuen Radstation nochmals weiter deutlich verbessert“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer im Rahmen der Einweihung. Damit wächst die Anzahl der Radabstellmöglichkeiten am ZOB/Bahnhofsvorplatz auf etwa 850.
Die neue Radstation verfügt über 250 Quadratmeter abgeschlossene und 70 Quadratmeter frei zugängliche, überdachte Fläche. Die 68 Doppelstockparker ermöglichen in Kombination mit der Nutzung des überdachten Gebäudeteils eine spätere Kapazitätserweiterung. Nach einer Bauzeit von etwa einem Jahr konnten die ersten Nutzerinnen und Nutzer ab Mitte August mit ihren Rädern aus der provisorischen Käfiganlage neben dem Basa-Gebäude in die neue Anlage umziehen. Im frei zugänglichen, überdachten Außenbereich werden noch Abstellmöglichkeiten für Lastenräder und Hand-Bikes sowie eine Akku-Ladestation erstellt. Die geplanten Gesamtbaukosten von 445.000 Euro wurden eingehalten, darin enthalten sind knapp 250.000 Euro Förderung seitens der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen.
Fotos: ©Stadt Hildesheim