Die Hildesheimer „Eiszeit“ 2020 endet nach sechs Wochen mit einem Besucherrekord.

Nach über 580 Stunden Eislauf- und Eisstockspaß endet die „Eiszeit“-Saison auf dem Platz An der Lilie mit neuem Besucherrekord

Hildesheim. Time to say goodbye: Schlittschuhlaufen, Pirouetten drehen, Eisstockschießen, Glühwein trinken – all das war auf der Hildesheimer „Eiszeit“ bis gestern [24. Februar] möglich. Hinter dem Veranstaltungsteam von Hildesheim Marketing liegt eine erfolgreiche Wintersaison. Der Abbau der Eisbahn beginnt heute [25. Februar]. Die Eisfläche im Herzen der Stadt punktete auch im elften Jahr bei den Eissportfans: Rund 22.150 Besucherinnen und Besucher haben sich in den vergangenen 46 Tagen auf der „Eiszeit“ vergnügt. Damit kann der Besucherrekord aus dem vorletzten Jahr (2018) gebrochen werden. Die überaus positive Bilanz sorgt für Zufriedenheit beim Veranstalter.

Zielen, Schwung holen, schießen – Eine bekannte Abfolge während der Winterzeit in Hildesheim, die offensichtlich immer mehr Besuchende der Hildesheimer „Eiszeit“ verinnerlichen. Denn die sechs zur Verfügung stehenden Eisstockbahnen waren in der elften Ausgabe des frostigen Wintervergnügens auf dem Platz An der Lilie mit rund 500 Buchungen so ausgelastet wie in keinem Jahr zuvor. Etwa 5.000 Eisstocksportler ließen die roten und blauen Eisstöcke über die Bahnen flitzen. Absoluter Höhepunkt und Besuchermagnet der „Eiszeit“ bleibt der Sparkassen-Cup, bei welchem sich die besten Eisstocksportler Hildesheims untereinander messen. Bei einem der größten Wettbewerbe der Stadt gingen in dem diesjährigen Turnier insgesamt 120 Teams ins Rennen. Die Siegertrophäe sicherte sich nach zehn Vorrundenterminen und einer erfolgreichen Endrunde das Team „MTV Speedies“ in der Finalpartie gegen „Aus Drei mach Zwei“. Den dritten Platz belegte das Team „Ping-Pong Club Ochtersum“. Insgesamt wurden bei der diesjährigen Eistockmeisterschaft 396 Partien gespielt. „Wir stocken die Teilnehmerzahl beim Sparkassen-Cup seit Jahren kontinuierlich auf. Jedes Jahr sind mehr Teams beim Turnier dabei. Ein sehr erfreulicher Trend. Gut möglich, dass wir mit der aktuellen Anzahl von Teilnehmenden nun am Ende unserer Kapazitäten angekommen sind. Wir werden das für die nächste Saison noch einmal überprüfen“, erklärt Karl-Heinz Krüger von der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, dem Titelsponsor der Eisstockmeisterschaft und Premiumsponsor der Hildesheimer „Eiszeit“, mit einem Lächeln im Gesicht.

Schulklassen und Kindergartengruppen nutzten die Eisfläche noch stärker als in den letzten Jahren. Mit etwa 5.000 Schülerinnen und Schülern aus rund 170 Schulklassen sowie Gruppen, die sich über den auf das Eis verlegten Unterricht freuten, war die „Eiszeit“ beliebter denn je. Erstmals konnten Schulklassen in dieser Saison bei einem Malwettbewerb in Kooperation mit der Gemeinnützigen Baugesellschaft zu Hildesheim AG (gbg) einen kostenfreien Ausflug zur „Eiszeit“ gewinnen. Dank der Übernahme von Schulpatenschaften durch Hildesheimer Unternehmen wurden alle teilnehmenden Klassen des Wettbewerbs mit Preisen in einer Gesamthöhe von rund 1.500 Euro für ihre kreativen Leistungen prämiert. Auch die gbg-Eisolympiade für Junior-Athleten zwischen 4 und 10 Jahren war gut besucht und wurde für alle Beteiligten zu einem gelungenen Tag voller Spiel und Spaß.

 

Bye-bye „Eiszeit“: Veranstalter und Helfer verabschieden sich von der Wintersaison 2020 und bedanken sich für sechs Wochen Wintervergnügen mit rund 22.150 Besuchenden.

Der Ausbau des Gastronomie-Angebots in den Pagoden stieß bei den Eissportfans auf positive Resonanz und trug zu einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität bei. Neben zahlreichen Heiß- und Kaltgetränken entwickelten sich die Brezeln zum Verkaufsschlager: Über 1.100 Laugengebäcke wurden in sechs Wochen verspeist. Auch die neu angebotenen Donuts, Muffins und bunten Tüten mit Fruchtgummi waren sehr gefragt – besonders bei den jungen Schlittschuhläuferinnen und Schlittschuhläufern.

Einziger Wehrmutstropfen war das regnerische und stürmische Wetter an einzelnen Veranstaltungstagen. Friederike Schierz, Projektleiterin der Eiszeit, blickt auf die letzten Wochen zurück: „Das Wetter spielt natürlich eine wesentliche Rolle für den erfolgreichen Verlauf einer derartigen Veranstaltung. Der Januar war super und bescherte uns beste Temperaturen für die Eisbahn. Ab Februar wurde es leider sehr nass. Sowohl während des Sturms „Sabine“ als auch an weiteren verregneten sowie stürmischen Wochenenden mussten wir die Eisfläche leider komplett schließen.“

Auch in diesem Jahr engagierten sich wieder zahlreiche Unternehmen und trugen so zu einer gelungenen Wintersaison auf dem Platz An der Lilie bei. „Am Ende ist der Erfolg insbesondere den Sponsoren und zum Teil langjährigen Partnern zu verdanken, die diese Veranstaltung Jahr für Jahr wieder ermöglichen“, betont Friederike Schierz. Ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung der „Eiszeit“ nicht denkbar. „Schön, dass die positive Bilanz zeigt, dass sich der Einsatz mehr als lohnt – für die Besuchenden und für die Stadt“, so Friederike Schierz.

 

Fotos: Hildesheim Marketing GmbH

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