Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer (2. V. r.) verkündete mit Clemens Löcke (r., Vorstandsvorsitzender Eintracht Hildesheim von 1861) und Jan Hendrik Meyer (3. v. r., Vorsitzender Hildesheim Invaders) bei der Kundgebung auf dem Marktplatz gegen die Bebauung des Homefields die für alle Seiten einen Gewinn darstellende Lösung.

Hallenneubau und Spielfeld dicht nebeneinander

Das Homefield der Hildesheim Invaders kann trotz des geplanten Hallenneubaus von Eintracht Hildesheim von 1861 auf dem angestammten Areal am Philosophenweg verbleiben. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern beider Vereine, das auf Initiative von Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer am 13. März stattfand. Dieser hatte in den vergangenen zehn Tagen mehrfach zu Gesprächen geladen, um eine für beide Seiten einvernehmliche und zukunftsträchtige Lösung des Konflikts herbeizuführen – mit raschem Erfolg: „Ich bin sehr froh, dass wir gemeinsam einen Konsens gefunden haben, mit dem alle Beteiligten zufrieden sein können. Auf dem Eintracht-Areal kann die neue Zweifeldhalle entstehen, ohne dass das Homefield der Invaders, die seit Jahrzehnten eines der herausragenden sportlichen Aushängeschilder unserer Stadt sind, weichen muss. Eine Win-Win-Lösung, die nur zustande kommen konnte, weil die Vereine aufeinander zugegangen sind. Dafür danke ich allen Beteiligten!“

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer (vorne Mitte.) verkündete mit Clemens Löcke (vorne l., Vorstandsvorsitzender Eintracht Hildesheim von 1861) und Jan Hendrik Meyer (vorne r., Vorsitzender Hildesheim Invaders) bei der Kundgebung auf dem Marktplatz gegen die Bebauung des Homefields die für alle Seiten einen Gewinn darstellende Lösung.

Ein Investor plant bekanntlich, Eintracht Hildesheim noch in diesem Jahr eine Zweifeldhalle zu bauen. Diese soll auf dem Gelände von Eintracht Hildesheim –  auf dem Sportplatz H (Homefield) –  entstehen. Da kein anderer Spielort als das Homefield für die Hildesheim Invaders infrastrukturell infrage kommt, haben die Parteien gemeinsam eine Lösung erarbeitet.  „Auch ich bin sehr froh, dass nach der kurzen, aber sehr emotional geführten öffentlichen Diskussion nun so schnell eine harmonische Lösung gemeinsam auf dem Eintracht-Areal gefunden werden konnte“, sagt Vorstandsvorsitzender Clemens Löcke. Geplanter Baubeginn der Halle soll der 1. Juni 2021 sein.

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer (vorne, 2. v. l.) verkündete mit Clemens Löcke (r. daneben, Vorstandsvorsitzender Eintracht Hildesheim von 1861) und Jan Hendrik Meyer (vorne l., Vorsitzender Hildesheim Invaders) bei der Kundgebung auf dem Marktplatz gegen die Bebauung des Homefields die für alle Seiten einen Gewinn darstellende Lösung.

Dafür, dass die Zweifeldhalle gebaut werden und auch das Homefield weiter bestehen bleiben kann, haben beide Eintracht und die Invaders in den vergangenen Tagen entscheidende Schritte aufeinander zu gemacht. Herausgekommen ist dabei folgende Lösung: Die Zweifeldhalle wurde in der Planung um 90 Grad gedreht, sodass Platz für das American Football-Spielfeld bleibt, das um einige Meter verschoben und –  entsprechend der Statuten –  etwas kleiner in der Fläche wird. Darüber hinaus pachten die Hildesheim Invaders ein angrenzendes Nachbargrundstück. „Wir sind glücklich über die gemeinsame Lösung. Für uns ist die wichtigste Nachricht, dass das Homefield bestehen bleibt –  wenn auch in etwas anderer Form. In einem weiteren Schritt werden wir nun mit Eintracht Hildesheim einen neuen Nutzungsvertrag aushandeln. Wir planen eine gemeinsame Kooperation und eine langfristige Lösung für die Hildesheim Invaders“, sagt Invaders-Vorsitzender Jan Hendrik Meyer.

Fotos: ©Stadt Hildesheim

 

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