Zum dritten Mal in Folge die lesefreudigste Klasse war die 8A des Scharnhorstgymnasiums.

15 Jahre JULIUS-Sommerleseclub

Lesen geht immer! Auch im Jubiläumsjahr des Sommerleseclub JULIUS (Jugend liest und schreibt) konnten sich wieder über 300 Jugendliche für die Entdeckung neuer Jugendliteratur begeistern. Bei dem niedersachsenweiten Projekt der VGH-Stiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen nahmen landesweit 50 Bibliotheken teil. Der Abschluss in Hildesheim stieg wieder im Thega-Filmpalast, wo sich zahlreiche Schulklassen über JULIUS-Volleybälle freuten, die auch gleich auf dem Vorhof ausprobiert wurden. Die lesefreudigste Schule war wieder das Scharnhorstgymnasium: Zum dritten Mal in Folge gelang es der jetzigen Klasse 8A des Scharnhorstgymnasiums sich den Klassenpreis in Höhe von 100 Euro zu sichern. Doch auch Klassen des Andreanums, der Waldorfschule und der Augustinusschule waren erfolgreich.

Der stellvertretende Regionaldirektor der VGH Hildesheim, Michael Hundt, mit der Siegerin des JL goes green-Preises Coline Werner.

Besonders zu erwähnen sind wieder die kreativen Arbeiten, die die Jugendlichen, inspiriert durch die Club-Bücher, anfertigten. Es wurde gemalt, gebastelt, getextet und gefilmt. Das neue Jugendbuch von J. K. Rowling „Der Ickabog“ inspirierte die 14jährige Amelie Koebke zur Gestaltung eines beeindruckenden Pappmaché-Schwertes, außerdem hat sie in den zwei Monaten des Clubzeitraums 50 Bücher verschlungen und ist damit die „Hildesheimer Lesequeen“. Die Lektüre des Titels „Lisa – im Zeichen der Weißen Rose“ über Sophie Scholl regte Lisa Pei Jun Tran zum Zeichnen eines kleinen Buches über die weiterhin aktuelle Relevanz des Widerstands gegen Unrecht an.

Erstaunlich war auch, wie Julius-Teilnehmende im Umkreis der Stadtbibliothek blitzschnell eine Tüte mit interessanten Fundstücken füllen konnten. Die zwölfjährige Coline Werner verwandelte Plastik, Styropor, Glas und Kronkorken in eine Miniaturstadt der Zukunft – gebaut aus Müll. Zusammen mit einem selbst verfassten Tagebuch eines Mädchens aus dem Jahr 2072, das Jugendliche zum aktiven Umweltschutz motiviert, hat Coline sich mit dieser herausragenden Arbeit den Hauptpreis in der Kategorie „Grüner Kreativpreis“ erschrieben und gestaltet.

Amelie Koebke, mit 50 gelesenen Büchern die „Lesequeen“ und auch kreativ mit dem Ickabog-Schwert.

Fotos: ©Stadt Hildesheim

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