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Förderprogramm für Quartiersmanagement Schötmar läuft aus und beendet Engagement

Wenngleich das Förderprogramm für das Quartiersmanagement Schötmar Ende 2025 ausläuft, zogen die Beteiligten des Entscheidungsgremiums nach sechs Jahren und Dutzenden Projekten ein positives Fazit. © Quartiersmanagement Schötmar

Projekte aus Masterplan „Vielfältiges Schötmar“ werden fortgeführt und weiter umgesetzt

Das Quartiersmanagement Schötmar des Dortmunder Stadtplanungsbüros „Stadt + Handel“ beendet zum 31. Dezember 2025 als Teil des Masterplanes „Vielfältiges Schötmar“ nach fast sechs Jahren Engagement für den Ortsteil seine Tätigkeit, da zu Ende dieses Jahres das Förderprogramm ausläuft. „Jedoch werden die im Rahmen des Masterplans geförderten Projekte fortgeführt und umgesetzt“, betont Bürgermeister Dirk Tolkemitt. Zu diesen Maßnahmen zählen beispielsweise die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, der Wettbewerb und der Umbau des Marktplatzes sowie die Neugestaltung der Freifläche am HIT-Markt. Auch die Eigentümermobilisierung werde durch das Fassaden- und Hofprogramm weiterhin verfolgt, ergänzt Stadtoberhaupt Tolkemitt.

Abschlusssitzung des Mitwirkungsfonds – Rund 85.000 Euro aus den Fördermitteln erhalten

Mehr als 50 Projekte unterschiedlichster Gruppierungen und Einzelpersonen in sechs Jahren

Bad Salzuflen-Schötmar (04. Dezember 2025). Der Mitwirkungsfonds, die finanzielle Unterstützung von Projekten im Quartier, ist beendet. Im November dieses Jahres hatte die letzte Sitzung des Entscheidungsgremiums im Begegnungszentrum der Arbeiterwohlfahrt stattgefunden. Geschäftsführer Knut Hallmann vom Quartiersmanagement Schötmar stellte in seinem Abschlussbericht fest, dass in den vergangenen sechs Jahren mehr als 50 Projekte unterschiedlichster Gruppierungen und Einzelpersonen bearbeitet und für die Sitzungen dieses Gremiums vorbereitet wurden.

Dabei waren Aktionen, die so heterogen seien wie Schötmar selbst, berichtet Hallmann, wie unter anderem Wimmelbücher erstellen, Lebkuchenherzen verteilen, Malkurse absolvieren, Geisternächte unterstützen, Stromkästen verschönern und den Menschen religiöse Gebräuche, wie das muslimische Fastenbrechen, nahezubringen. Auch die Integration hatte eine besondere Bedeutung bei der Vielzahl an Quartiersprojekten. Es wurden Fluchtgeschichten erzählt, ein Sprach-Café eröffnet, ein Platz der Begegnung geschaffen und Lebensfreude bei ukrainischen Flüchtlingen verbreitet.

So fanden 30 Projekte den Weg zum Entscheidungsgremium und „sind dort für gut befunden und genehmigt worden“, resümiert Knut Hallmann. Insgesamt wurden über den Mitwirkungsfonds rund 85.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Insbesondere die verschiedenen Projekte und die damit verbundene Finanzierung stelle einen bemerkenswerten Mehrwert für das Miteinander im Quartier dar, so Hallmann weiter, die teilweise noch in das Jahr 2026 hineinwirke und den großartigen Erfolg des Mitwirkungsfonds für die Stadtgesellschaft beschreibe.

Für Geschäftsführer Hallmann war das gemeinsame Zusammenarbeiten ein Erfolg für Schötmar, da die Menschen sich für ihren Stadtteil, ihre Heimat interessieren und sich Gedanken machen: „Eine entsprechende finanzielle Unterstützung von Kleinprojekten kann auch für die Zeit nach dem Mitwirkungsfonds das Zusammenleben im Ortsteil stärken helfen.“ Abschließend bedankten sich Dirk Tolkemitt und Knut Hallmann unisono bei den Mitwirkenden und Beteiligten für die wertvolle ehrenamtliche Unterstützung in den vergangenen Jahren: „Es verbleibt das gute Gefühl, Schötmar ein Stück lebenswerter gemacht zu haben.“

Zu Beginn des kommenden Jahres wird die Homepage des „Quartiersmanagement Schötmar“ abgemeldet. In den verbleibenden Wochen nutzt das Quartier für Publikationen und Mitteilungen noch die sozialen Kanäle wie Facebook und Instagram. Die bestehenden Informationen zum Quartiersmanagement und zu den Leistungen des Mitwirkungsfonds werden auf der Homepage der Stadtverwaltung Bad Salzuflen archivarisch vorhanden sein.