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Jeder Stecker zählt: Stadtverwaltung mit Sammelaktion von Handys und Elektro-Kleingeräten

Aktionstag zu der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ am 27. November im Rathaus

In deutschen Haushalten finden sich, Schätzungen zufolge, bis zu fünf Kilogramm Elektroschrott pro Person ungenutzt in Schubladen, Kisten oder Schränken. Daher legt die „Europäische Woche der Abfallvermeidung“ (EWAV) als größte kontinentale Kommunikationskampagne für Vermeidung von Abfällen vom 22. bis 30. November 2025 den diesjährigen Fokus auf das Thema „Elektroschrott“. Ob alte Handys, kaputte Kopfhörer oder elektrische Zahnbürsten mit nachlassendem Akku: Viele dieser Geräte könnten fachgerecht repariert und wiederverwendet oder im Falle eines unheilbaren Defekts zumindest richtig entsorgt und recycelt werden, damit die wertvollen Ressourcen ihren Weg zurück in den Kreislauf finden. „Die Vermeidung von Elektroschrott ist ein aktiver Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz“, sagt Susanne Lübker, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Bad Salzuflen, da noch immer Elektrogeräte vorschnell entsorgt werden.

Bürgerstiftung Bad Salzuflen beteiligt sich mit Spende

Um „diese Schätze dem Recycling zuzuführen und für den Wertstoffkreislauf nutzbar zu halten“, so Lübker weiter, leistet die Verwaltung mit einem Aktionstag am 27. November 2025 einen Beitrag: An diesem Freitag findet im Rathaus (Rudolph-Brandes-Allee 19) in der Zeit von 9 bis 17 Uhr eine Sammelaktion von Handys, Tablets und Elektro-Kleingeräten statt – organisiert vom städtischen Klimaschutz. Unterstützt wird die Umweltabteilung der Stadt Bad Salzuflen vom Abfallwirtschaftsverband Lippe, der nachmittags von 14 bis 17 Uhr in der Bürgerhalle zu Fragen rund um das Thema Abfalltrennung und -vermeidung sowie Recycling berät. Auch die Bürgerstiftung Bad Salzuflen beteiligt sich an der Umweltkampagne: Für jedes abgegebene Gerät im Rathaus werden zwei Euro an das Repair-Café in Schötmar gespendet.

Was kann abgegeben werden und was wird nicht angenommen?

Abgegeben werden können Handys, Tablets und Laptops sowie kleine Elektrogeräte mit einer Kantenlänge von maximal 25 cm wie beispielsweise Toaster, Föhn und elektronische Spielgeräte. Akkus sollten nach Möglichkeit aus den Geräten herausgenommen werden. Persönliche Daten sind vorher von den Geräten zu löschen; eine Anleitung dazu ist bei der Verbraucherzentrale erhältlich. Nicht angenommen werden große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Herde und Mikrowellen sowie beschädigte Akkus, Elektrofahrzeuge wie Pedelecs und E-Scooter sowie einzelne Akkus von unter anderem Fahrrädern oder E-Scootern..

Foto: AdobeStock