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Mobilitätstage an der Werner-von-Siemens-Schule

Am vergangenen Montag und Dienstag fanden an beiden Hildesheimer Standorten der Werner-von-Siemens-Schule wieder die Mobilitätstage statt.

Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis 25 Jahren verursachen überproportional viele Verkehrsunfälle. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Es geht u. a. um Alkohol oder andere berauschende Mittel, Geschwindigkeit, Abstand oder Ablenkung. Diese „Verkehrssicherheitstage“ wurden auch dieses Jahr wieder von der Schule und dem Präventionsteam der Polizeiinspektion Hildesheim organisiert.

Dankenswerter Weise erhielten die Organisatoren wieder tatkräftige personelle und materielle Unterstützung vom ADAC, von dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS), sowie der Verkehrswacht. Die Schülerschaft wurde, im Hinblick auf die oben genannten Unfallgefahren, mit überwiegend praktischen Ansätzen in Form von Simulatoren erreicht. So gab es verschiedene Stationen, die aufgesucht und „erlebt“ werden konnten:

   - Ein Agilityboard machte deutlich, wie sich die Motorik und 
     Reaktionsfähigkeit unter dem Einfluss von berauschenden 
     Substanzen verschlechtert.
   - Beim Fahrsimulator saßen die Probanden direkt hinter dem Steuer 
     eines Kleinwagens und verunfallten regelmäßig durch die 
     ablenkende Handynutzung oder Alkoholkonsum.
   - Auf Parcoursplanen vereitelten verschiedene Rauschbrillen (auch 
     Cannabis!) einen klaren Blick und sicheren Gang.
   - An dem Stand mit VR-Brillen war virtuell feststellbar, wie 
     gefährlich es sein kann, das Rechtsfahrgebot zu missachten, ohne
     Beleuchtung zu fahren oder infolge des "Toten Winkels" übersehen
     zu werden.
   - Im PKW des Überschlagsimulators kam zur Geltung, wie 
     lebensrettend ein angelegter Sicherheitsgurt sein kann!

Parallel dazu fanden Vorträge statt, bei denen typische jugendspezifische Verkehrsdelikte nochmals theoretisch thematisiert wurden. Eine Wiederholung dieser erfolgreich verlaufenen Veranstaltung im nächsten Jahr ist bereits in Planung.

Foto: oh/Polizei Hildesheim