Die neueste Zusammenarbeit zwischen IT-Studierenden der Universität Hildesheim und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum ist die erfolgreiche Erstellung eines innovativen „Actionbounds“, der ab 2. Oktober im Museum genutzt werden kann.
Nachdem Studierende im Frühjahr Besucherforschung im Museum betrieben und herausgefunden hatten, dass sich jüngere Besuchergruppen mehr interaktive Formate wünschen, haben nun die drei IT-Studierenden Joelle Yasemin Jäger, Mahmut Younis und Khalil Dham Khalil Khalil und das Roemer- und Pelizaeus-Museum diese Erfahrungen mit der Erstellung eines „Actionbounds“ praktisch umgesetzt. Das Ergebnis ist ein interaktives digitales Abenteuer, welches spannende Aufgaben mit der faszinierenden Welt der Museen kombiniert. Es schafft ein vollkommen neues Erlebnis für Besucher*innen in der Ausstellung: Es ist angerichtet: eine kulinarische Reise durch die Zeit.
Was ist ein „Actionbound“?
Ein Actionbound ist eine App-basierte Anwendung, die es ermöglicht, ortsbezogene digitale Abenteuer zu erleben. Teilnehmer*innen können mithilfe ihres Smartphones oder Tablets verschiedene Rätsel lösen, interaktive Aufgaben bewältigen und auf spielerische Weise neue Informationen entdecken. Dabei werden klassische Elemente einer Schnitzeljagd mit modernen, digitalen Technologien verbunden.
Um was geht es im RPM Actionbound?
In enger Kooperation haben die Studierenden der Universität Hildesheim zusammen mit den Mitarbeitenden des Roemer- und Pelizaeus-Museums einen maßgeschneiderten Actionbound für das Museum entwickelt. Ziel dieses Projekts war es, den Besucher*innen eine neue, interaktive Art der Wissensvermittlung zu bieten und gleichzeitig das Interesse für die außergewöhnlichen Sammlungen des Museums zu wecken.
Kooperation zwischen Wissenschaft und Museum
Diese Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Hochschulbildung und kulturelle Einrichtungen voneinander profitieren können“, erklärt Dr. Felix Hahne, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Hildesheim, der die Studierenden seitens der Universität betreut. „Unsere Studierenden haben nicht nur praktische Erfahrungen im Bereich der digitalen Bildung gesammelt, sondern konnten auch ihre Kreativität in einem realen Projekt unter Beweis stellen.“ Auch das Roemer- und Pelizaeus-Museum ist begeistert von den Ergebnissen der Kooperation. „Der Actionbound bietet unseren Besuchern eine völlig neue Art, unser Museum zu erleben“, sagt Dr. Lara Weiss, Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums. „Er verbindet Wissen mit Spaß und Spiel und macht den Museumsbesuch besonders für jüngere Generationen noch attraktiver.“ Auch aus Sicht der drei Studierenden ist das Projekt und sein Ergebnis eine runde Sache: „Zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Museums haben wir ein Zusatzangebot auf die Beine gestellt, dass Menschen unseres Alters gut abholt.“
Der Actionbound kann ab dem 2. Oktober im Roemer- und Pelizaeus-Museum genutzt werden und steht allen Besuchern kostenlos zur Verfügung. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich auf diese digitale Entdeckungsreise zu begeben und das Museum auf eine völlig neue Art und Weise zu erleben.
Foto: oh/RPM