Zufrieden blickt die Stadtbibliothek auf einen erfolgreichen Sommerleseclub „Julius“ für 11 bis 14-Jährige zurück: 264 Schülerinnen und Schüler haben in den Sommerferien 1.785 Bücher gelesen! Viele dieser Teilnehmenden erhielten bei der großen Abschlussveranstaltung im Thega-Filmpalast ihre Diplome und die begehrten Sonderpreise. Wieder wurden Lese-Eifer und kreative Ideen zu Club-Büchern belohnt: von gemalten, gezeichneten und gebastelten Kunstwerken über eine mit dem 3D-Drucker erstellte Wasserpumpe zum Buch „Loki“ bis hin zu Lego- und Playmobil-Stop-Motion-Filmen war alles dabei! Den Hauptpreis erhielten Roman Umgelter, Max Zodrow und Eike Biebermann für ihr vielseitiges Projekt zu „Crater Lake“, bestehend aus einem eigenem Buch inklusive Comic, Rezensionen und Film. Dieser Titel war gleichzeitig das meistgelesene Buch des Clubs. Ben Ole Kreipe holte sich den Titel als bester Vielleser und hatte außerdem noch eine kreative Idee für eine „Julius“-App, bekam also gleich zwei Diplome.
Während des diesjährigen Sommerleseclubs sorgten verschiedenste Veranstaltungen für Abwechslung. Gemäß dem Motto „Julius goes future“ konnten die Jugendlichen in der Stadtbibliothek selber „Dash“-Roboter programmieren. Zum Thema „Form your future – wie stellt ihr euch die Welt in 50 Jahren vor?“ entstanden beim Schreibworkshop mit Studentin Charlie Graumann tolle Texte, die zurzeit in den Schaufenstern der Stadtbibliothek in der Judenstraße zu lesen sind.
Die Siegerklasse konnte ihren Titel verteidigen: Wie schon 2023 hat die ehemalige Klasse 6a des Scharnhorstgymnasium den Klassenpreis gewonnen, gefolgt von der früheren 6a des Goethegymnasiums. Auf den Plätzen 3 und 4 landeten Klassen aus dem Mariano-Josephinum und dem Andreanum. All diese Klassen hatte das Jugend-Team der Stadtbibliothek vor den Ferien besucht und freut sich über den Erfolg der Lesemotivation.
Der Sommerleseclub „Julius“ (Jugend liest und schreibt) ist ein Projekt der VGH-Stiftung und der Büchereizentrale Lüneburg und fand in diesem Jahr in 50 niedersächsischen Bibliotheken statt.
Fotos: oh/Stadt Hildesheim