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 Bericht zur 3-Flüsse Tour (Stadtradeln 2024) 

Gemeinsam mit TKJ-Radsportmitglied Rainer Scholz und Stadtführer Peter Brede haben die 15 Teilnehmenden am 02. Juni 2024 erstmalig die Geheimnisse der „Drei-Flüsse-Tour“ erfahren. Nach dem Treffpunkt auf dem Kirchplatz und dem Start um 15 Uhr hörte die Gruppe beim ersten Halt an der Mühle Malzfeldt besondere Fakten zur Geschichte sowie über Baustile der Weizen-, Roggen- und der alten Mühle.

Beim zweiten Halt an der Brücke über den Bruchgraben lernten einige Mitfahrende das „Grüne Krokodil“ kennen, vielen einheimischen Schützen bekannt aus der inoffiziellen Sarstedter Hymne dem „Bruchgrabenlied“, die beim Einzug in das Festzelt ertönt. Nächster Stopp war am Innerste-Wehr in Sarstedt. 

Nach Durchquerung des Ortsteils Giften besuchte die Gruppe den „Gedenkstein der Entstehung der Giftener Kiesseen“. 

Nachdem die Tour an der idyllischen Enteninsel vorbei führte, gelangten die Radelnden zur Schliekumer Leinebrücke. Am Gedenkstein an der einstigen Schliekumer Furt konnte Stadtführer Peter Brede Fakten über die frühere Furt und den alten Handelsweg „Hellweg vor dem Santforde“ präsentieren. 

Dank und großen Applaus bekam der stellvertretende Bürgermeister und Kirchenvorstand Frank Freyer für seinen Vortrag zur „Christophorus-Kapelle“ in Schliekum. Während einer Erfrischungspause verriet er der Gruppe Besonderheiten über das Gotteshaus, wie die Sage vom „Heiligen Christophorus“ und die Legende von Hans Gott sowie der gestifteten Kanzel. Die Nachkommen von Gott leben noch in Schliekum. 

Bei der Weiterfahrt erblickten die Radelnden das Ruther Storchennest mit seinen drei Jungstörchen, bevor es nach kurzem Fußmarsch zur Innerstemündung ging. Die Namensherkunft der Mündung „Sackpiepe“ ist den Teilnehmern nun ebenso bekannt, wie die Eigenschaften unseres Sonnensystems mit den acht Planeten des Ruther Planetenweges. 

Die Rückfahrt nach Sarstedt führte über den Innersteweg bis zu Fahrradrastplatz am Schwimmbad, wo die Gruppe gegen 18 Uhr eintraf. An der Gedenksäule zum Thema „Wasser“ von Hans-Loiseaux Kalk-mann entzifferten einige Mitglieder der Gruppe letzte Geheimnisse der 15 km Tour. 

Text und Fotos: oh/Peter Brede