Vom 3. Juni bis 31. August ist die von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand konzipierte Wanderausstellung „Was konnten sie tun?“ im Rathaus der Stadt Hildesheim, Markt 1, zu sehen.
Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren. Manche Menschen verbreiteten Informationen ausländischer Rundfunksender, druckten Flugblätter und verteilten sie. Andere halfen verfolgten Juden, Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern. Und einige versuchten, Adolf Hitler zu stürzen, um seine verbrecherische Herrschaft und den Krieg zu beenden.
Im Rahmen der Ausstellung wird auch das Wirken des Hildesheimers Georg Schulze-Büttger vorgestellt. Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler wurde er Ende August 1944 verhaftet und am 13. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tage in Berlin–Plötzensee erhängt. Die Ausstellung wird in der Rathaushalle zu den Öffnungszeiten des Rathauses, montags bis donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 14 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen sind unter www.was-konnten-sie-tun.de erhältlich.
Foto: oh/pixabay